ein England jemals den WM-Erfolg Deutschlands wiederholen?

Als die englische Mannschaft nach einer weiteren enttäuschenden Leistung bei einem internationalen Turnier erneut den Heimweg antrat, die deutsche Mannschaft bahnte sich den Weg zu einem historischen WM-Sieg auf südamerikanischem Boden. Favoriten von Anfang an, Die Männer von Joachim Löw waren würdige Sieger. So, kann die FA etwas aus dieser unglaublichen deutschen Erfolgsgeschichte lernen? Oder hat der englische Fußball eine Zukunft, in der die Qualifikation für die WM-Endrunde als Erfolg gilt?

Das Jugendspiel ist der Schlüssel

Einer der Hauptunterschiede zwischen den englischen und deutschen Teams ist die Tatsache, dass viele der Deutschen gemeinsam die internationalen Ränge erreicht haben. Manuel Neuer, Mats Hummels, Benedikt Howedes, Mesut Özil, Sami Khedira und Jerome Boateng waren alle maßgeblich am 4:0-Abriss Englands bei der U21-Europameisterschaft 2009 beteiligt.

Die deutsche Mannschaft in Brasilien 2014 war eine solide, zusammenhängende Einheit, weil viele Spieler das Spiel ihrer Mitspieler verstanden haben. Sie hatten vor dem Turnier mehrere Jahre lang miteinander gespielt, so konnten sie mit Leichtigkeit in ihre Schritte schlüpfen. Interessant, der einzige englische Spieler im Kader der WM 2014, der im Endspiel 2009 gegen Deutschland spielte, war James Milner. Zufall?

Zusammenarbeit auf allen Ebenen des Spiels.

Anders als in England, Deutschlands Fußballbehörden haben eine klare, zusammenhängenden Plan, der ein gemeinsames Ziel beinhaltet – Aufrechterhaltung einer Qualität, konkurrenzfähige Nationalmannschaft. Der Deutsche Fußballverband (DFB), die Profiklubs und die Bundesliga selbst haben eine Struktur zur Förderung und Entwicklung von Talenten, Dazu gehört auch die Notwendigkeit, dass Vereine in den beiden höchsten Spielklassen des Landes über eigene Jugendakademien verfügen.

Obwohl 1998 in England ein ähnliches Akademiesystem geschaffen wurde, Derselbe Erfolg hat die englische Nationalmannschaft noch nicht erlebt. Vielleicht liegt das daran, dass das deutsche System des Jugendfußballs prestigeträchtiger ist, und beinhaltet Auf- und Abstieg. Oder vielleicht liegt es daran, dass reiche Clubs die besten englischen Talente auswählen (denken Sie an Jack Rodwell), und lasse sie in den Reserven verrotten. Es kann auch daran liegen, dass wir keine Talente fördern, Kontrolle und Technik in einem frühen Alter.

Die Dominanz der englischen Premier League

Noch vor ein paar Jahrzehnten die Bundesliga war einer der weniger modischen nationalen Wettbewerbe in Europa, dennoch wird es heute als eines der prestigeträchtigsten der Welt gelobt. Und anders als in Spanien, England und Italien, der Großteil der Talente in Deutschland stammt aus dem eigenen Land. Am beeindruckendsten ist vielleicht die Tatsache, dass die deutsche Liga dieses Kunststück geschafft hat, ohne die Qualität ihrer Nationalmannschaft zu beeinträchtigen – etwas, von dem sich die Premier League und der FA inspirieren lassen könnten.

Zurück im Jahr 2003, der Deutsche Fußballverband hat ein bundesweites Förderprogramm umgesetzt, Dazu gehörte die Aufteilung des Landes in mehr als 350 Regionen, und die Einführung von mehr als 1, 000 Trainer – die alle mindestens eine UEFA-B-Trainerlizenz besitzen müssen. Die UEFA hat kürzlich einen Bericht veröffentlicht, aus dem hervorgeht, dass es in Deutschland sechsmal mehr Nachwuchstrainer mit A-Lizenz gibt wie in England. Noch besorgniserregender, jedoch, ist die Tatsache, dass es in Deutschland neunmal mehr Pro-Lizenzinhaber gibt. Es scheint, dass der Klubfußball in England viel zu stark betont wird – das Ergebnis enormer Einnahmequellen, die die der Bundesliga und jeder anderen heimischen Liga der Welt in den Schatten stellen.

Ein Schwerpunktwechsel auf Schülerebene

Das System zum Scouten von Nachwuchsspielern in Deutschland könnte nicht unterschiedlicher sein als das in ganz England. In Deutschland, Spieler zwischen acht und 14 Jahren werden von DFB-nahen Trainern betreut. Ihre Technik und Kontrolle werden gefördert, und sie haben die Möglichkeit, sich ohne den ständigen Druck, Fußballspiele zu gewinnen, weiterzuentwickeln. Bei diesen Coachings werden die besten Nachwuchsspieler von deutschen Spitzenklubs geholt.

In England, Club-Scouts nehmen ihre Nachwuchskräfte direkt von lokalen Jugendmannschaften, Jungenclubs und Schulen. In den meisten Fällen gibt es keine Intervention von FA-Trainern, Das bedeutet, dass Jugendliche eine kritische Phase ihrer Entwicklung verpassen. Wenn der Fußballverband ähnlich vorgehen würde wie seine deutschen Kollegen, vielleicht entwickeln englische Spieler den Touch und die Kontrolle, die viele Kommentatoren derzeit noch vermissen.

Die Premier League ist weitaus lukrativer und beliebter als die Bundesliga – sowohl im Inland als auch weltweit. Es gibt absolut keine Entschuldigung dafür, dass die englische Nationalmannschaft in der dritten Liga des internationalen Fußballs schmachtet, wenn Deutschland Weltmeister wird. Die Lösung ist einfach:Der FA muss sich am deutschen Jugendfußballbuch orientieren.


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